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Bergungsübung in der Stadtarchäologie Augsburg am 21.11.2017

Nachdem in den ersten Übungen im Stadtarchiv und bei der Berufsfeuerwehr Augsburg die schnelle Erstversorgung von brandgeschädigten bzw. nassen Objekten aus Papier im Mittelpunkt stand, sollte bei dieser ganztägigen Übung nun der Schwerpunkt auf der Bergung von musealen Objekten unterschiedlicher Größe, aus verschiedenem Material und von verschiedenem Wert liegen. Dafür stellte die Stadtarchäologie freundlicherweise ihre Räumlichkeiten und auch geeignete Objekte zur Verfügung.

In der einführenden Besprechung erläuterte die Notfallbeauftragte der Stadtarchäologie, Frau Michaela Hermann M.A. den – fingierten – Schadensfall, der die Bergung von Objekten aus den Depots notwendig machte. Anhand von Grundrissplänen, auf denen die Standorte der zu bergenden Objekte markiert waren, sollten sich die zusätzlich mit Taschenlampen  ausgerüsteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Übung in den Depots der Stadtarchäologie, in denen lediglich die Notbeleuchtung eingeschaltet war, orientieren und die gesuchten Objekte möglichst rasch bergen und zur individuellen Weiterversorgung in einen Werkstattraum bringen.

Neben den Bergungstrupps gab es Teams, die zur Versorgung und Dokumentation der geborgenen Objekte und zur kritischen Beobachtung der Arbeitsabläufe eingeteilt waren.

Vor der Mittagspause gab es eine kurze „Manöverkritik“, bei der einige Arbeitsabläufe aufgearbeitet wurden, die von den Mitgliedern der Teams und den als Beobachtern eingeteilten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Vormittag als noch optimierungsbedürftig empfunden worden waren.

Nach der Mittagspause wechselten die verschiedenen Bergungs- und Versorgungsteams ihre Rollen. Die aus den Erfahrungen des Vormittags gezogenen Konsequenzen trugen wesentlich dazu bei, dass sich die Arbeitsabläufe am Nachmittag nun deutlich effizienter gestalteten.

So konnte der Vorsitzende der AG Notfallverbund, Herr Diplom-Bibliothekar (FH) Sebastian Hörmann (Archiv des Bistums Augsburg), am Ende der Übung ein rundherum positives Fazit ziehen. Sein herzlicher Dank galt den Kolleginnen und Kollegen von der Stadtarchäologie Augsburg, die nicht nur ihre Räumlichkeiten und Objekte zur Verfügung gestellt, sondern die Übung auch akribisch vorbereitet hatten. (10.01.2018)


Sitzung der AG Notfallverbund am 23.10.2017

Menschen die an einem großen Tisch sitzen und essen

Am 23. Oktober 2017 trafen sich die Mitglieder der AG Notfallverbund zum ersten Mal zu einer Sitzung in den neuen Räumlichkeiten der Stadtarchäologie Augsburg, die direkt neben zwei anderen Mitgliedern des Notfallverbunds, nämlich dem Stadtarchiv Augsburg und dem Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim), in den Shed-Hallen der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS) untergebracht ist und zusammen mit diesen beiden anderen Einrichtungen den „Augsburger Kulturgutspeicher“ bildet.

Bevor Herr Dr. Sebastian Gairhos und die Notfallbeauftragte des Hauses, Frau Michaela Hermann M.A., die Mitglieder der AG Notfallverbund durch die erst vor Kurzem bezogenen Räumlichkeiten und Depots der Stadtarchäologie führten, waren einige Tagesordnungspunkte zu verhandeln. Nach dem Bericht des Vorsitzenden, Herrn Archivoberrat Rainer Jedlitschka M.A. (Staatsarchiv Augsburg), stand die Neuwahl des Vorsitzenden der Arbeitsgruppe an. Gewählt wurde Herr Diplom-Bibliothekar (FH) Sebastian Hörmann vom Archiv des Bistums Augsburg. Seine Amtszeit beträgt zwei Jahre. Als seine Stellvertreterin fungiert Frau Ursula Kohler von der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg.

Menschen in einer Besprechung

Im Rahmen der Tagesordnung wies Herr Dr. Gairhos auch auf die Richtlinie 2007/60/EG des europäischen Parlaments und des Rates über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken, kurz Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (EG-HWRM-RL) hin. Im Rahmen der Umsetzung werden aktuell die Kommunen angehört, die eine Risikobewertung auch hinsichtlich einer möglichen Gefährdung von Kulturgut abgeben sollen. (10.01.2018)